
Welche Grillmethode ist eigentlich die beste?
Holzkohlegrill, Gasgrill oder doch lieber ein Elektrogrill? Für viele ist Grillen mit Holzkohle das einzig wahre Grillen. Doch auch noch andere Grills haben viele Vorteile. Zudem kommt es natürlich auch immer auf das Grillgut an und mit welcher Methode man dieses grillt. Denn nicht nur Holzkohle oder Gas machen den Unterschied im Geschmack, sondern auch, ob das Grillgut direkt oder indirekt gegrillt wird. Wir geben Dir einen kleinen Überblick in die Welt des Grillens und natürlich haben wir auch die leckersten Gerichte aus Deinem Monsieur Cuisine für Dich, welche bei keinem guten Grillabend fehlen dürfen.
Das Spiel mit dem Feuer
Bei allem, was Du auf den Grill legen möchtest, lohnt es sich, über die Garzeit Deines Grillguts Bescheid zu wissen. Grob kannst Du Grillgut in Garzeiten bis 30 Minuten und Garzeiten ab 30 Minuten einordnen. Burger-Patties, Würstchen, Gemüsespieße und Meeresfrüchte sind klassisches Grillgut mit einer Garzeit unter 30 Minuten. Dafür eignet sich perfekt das scharfe Anbraten auf direkter Hitze. Das heißt, die Würstchen werden von unten befeuert, liegen also direkt über der Glut oder dem Gasbrenner. Ganzes Geflügel oder auch Braten haben eine Garzeit von mehr als 30 Minuten und eignen sich hervorragend für die indirekte Grillmethode. Hier wird das Grillgut nicht direkt auf der Hitzequelle platziert, sondern daneben. Häufig wird die Hitzequelle dafür an den Rand des Grills verlegt und das Grillgut bleibt in der Mitte liegen. Natürlich kann auch ein köstliches Steak erst von beiden Seiten auf direkter Hitze scharf angebraten werden und anschließend indirekt zu Ende gegart werden. Diese Vorgehensweise nennt man auch die 50:50 Methode, sie sorgt für ein besonders krosses aber auch saftiges Ergebnis. Doch wie erreiche ich eigentlich unterschiedliche Hitzequellen in nur einem Grill?
Hitzequellen zu verschieben ist natürlich mit einem Gasgrill ein Leichtes, denn hier müssen nur die jeweiligen Brenner ein- bzw. ausgestellt werden. Mit einem Holzkohlegrill verschiedene Hitzequellen zu erzeugen ist u.a. mit Kohlekörben oder mit einer speziellen Schichtung der Kohle möglich. Kohlekörbe können zum Beispiel links und rechts im Grill platziert werden, so hat man die Mitte des Grills als indirekte Grillfläche zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Ring aus glühender Holzkohle an den Grillrand zu legen, diese Methode nennt man auch „Ring of Fire“, welche gern für das Zubereiten von Pizza genutzt wird oder für das Warmhalten von fertigem Grillgut. Mit der 3-Zonen-Glut hast Du sogar die Möglichkeit, Grillgut mit verschiedenen Garzeiten gleichzeitig zu grillen. Stell Dir dafür am besten eine Düne am Strand vor. Die Glut muss so geschichtet werden, dass sie ganz flach beginnt und folglich zum Grillrand hin aus mehreren Schichten besteht und somit immer höher wird. An der flachsten Stelle der Glutschicht hat man somit die geringste Hitzeentwicklung und an der höchsten und somit breitesten Stelle der Glutschicht die stärkste Hitze.
Wir sagen: Deckel drauf!
Ganz egal für welchen Grill Du Dich entscheidest, einen Deckel sollte er haben. Denn ganz egal, ob Gas-, Kohle- oder Elektrogrill, mit geschlossenem Deckel verteilt sich die Hitze einfach gleichmäßiger, man spart Energie und vor allem bleibt das Grillgut viel saftiger.
| Vorteile | Nachteile |
Holzkohlegrill | Holzkohle verleiht dem Grillgut den typischen Grillgeschmack
| Benötigt eine sorgfältige Reinigung Bildung von gesundheitsschädlichen Stoffen möglich, wenn z.B. Fett auf die Glut tropft Rauch- und Geruchsentwicklung kann für Nachbarn nervig sein |
Gasgrill | Geringe Vorheizzeit Hitze ist kontrollierbarer Einfache Reinigung Wenig Qualmentwicklung Auch auf dem Balkon nutzbar | Das Grillgut bekommt keinen Holzkohle-Geschmack Nimmt viel Platz in Anspruch und ist häufig schwer und sperrig Häufig teurer als Holzkohlegrills Mögliches Tropfen auf den Brenner, wenn sich Fett unter den Steinen gesammelt hat. |
Sobald Du Dich für Deine Lieblings-Grillmethode entschieden hast, besteht nur noch die Frage, was kommt auf den Grill und welche Saucen und Beilagen runden Dein Grillmenü ab.
Das i-Tüpfelchen für den perfekten Grillgenuss ist eine selbst gemachte Marinade.
Wir empfehlen Dir für das Marinieren von Rind- und Lammfleisch die Monsieur Cuisine Rotwein-Marinade: https://bit.ly/RotweinMarinade
Für Hähnchenbrust oder anderes Geflügel eignet sich hervorragend die Monsieur Cuisine Cajun-Marinade: https://bit.ly/CajunMarinade
Wer vegetarisches oder veganes Grillgut marinieren möchte, dem können wir wärmstens das Community-Rezept für Vegane Grillmarinade von @sssiegil empfehlen: https://bit.ly/VeganeGrillmarinade
Zu einem guten Stück Fleisch oder einem leckeren Gemüsespieß gehört auch eine gute Sauce. Mit Deinem Monsieur Cuisine kannst Du köstliche Grillsaucen ganz einfach selbst machen. Superlecker und vor allem weißt Du immer genau, was drin ist. Sieben tolle Grillsaucenrezepte und welche Sauce am besten zu Deinem Grillgut passt, findest Du hier: https://bit.ly/GrillsaucenMC